Digitale Heimatstube

Heimat, Geschichte & Traditionen

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Niedersfeld

Das Hittendorf im oberen Sauerland

Niedersfeld ist ein Ort mit langer Geschichte, vielfältigem kulturellem Erbe und lebendigen Traditionen. Einheimischen und geschichtlich interessierten Touristen möchte die Heimatstube mit dieser Website einen Einblick in die spannende Vergangenheit des Dorfes geben.

Entdecken Sie historische Gebäude, Denkmäler und touristische Attraktionen mit Hilfe der interaktiven Karte, klicken Sie sich durch die Bildergalerien mit historischen Fotos und tauchen Sie ein in die wechselvolle Geschichte des ersten Dorfes an der Ruhr!

Von der "finstersten Finsternis in deutschen Landen" zu einem der beliebtesten Luftkurorte in Nordrhein-Westfalen

Bäuerliches Leben​​​​​​​

Heimatgedicht

Unserer Heimat möcht ich reimen
heut das allerschönste Lied,
weils mir seit der Kindertage,
immer durch die Seele zieht.

Schönes Land der tausend Berge
unser aller Heimat ist.
Liebe Leute aus dem Dorfe
seit von Herzen all gegrüßt.

Dankbar können wir bestaunen
Gottes herrliche Natur.
In der Einsamkeit des Waldes
sind wir stets auf seiner Spur.

Wenn im Winter Schnee und Rauhreif
hier das Land verzaubert haben,
dann kann das Aug' und das Gemüte
sich an so viel Schönheit laben.

Auch im Frühling ist's hier schön,
in den Tälern auf den Höhn.
Jeder Ort macht sich dann fein
möchte gerne Golddorf sein.

Jetzt denkt jeder mal daran,
was man all bepflanzen kann.
In die alten Waschmaschinen 
pflanzt man Tulpen und Lupinen.

Die Schubkarr' steht am besten Platze!
Ja, wer hätte das gedacht,
dass auf ihre alten Tage 
sie mit Geranien fein gemacht.
Selbst den Trog der letzten Kuh
pflanzt man mit Narzissen zu.

Nur einer kann im Wettstreit siegen.
Allein ein Dorf den Preis kann kriegen,
und jedes soll sich freuen daran,
es hat ja was dafür getan.

Doch nehmen wir es nicht zu wichtig!
Gold im Herzen, das ist richtig.
Wer dem Nachbarn hilft in Not,
der liebt Gott und sein Gebot.

Den Herbst, den darf ich nicht vergessen,
wie schön ist dann der bunte Wald.
Am Tage wärmt uns noch die Sonne,
doch abends ist's schon etwas kalt.

Im Garten blühen noch die Blumen,
doch schon nach einer kalten Nacht
lassen sie die Köpfe hängen,
dann ist vorbei die ganze Pracht.

Die Rose, Königin der Blumen,
sagt zuletzt  "Auf Wiedersehen".
"Seid nur getrost, ihr Menschenkinder,
im Frühling werd' ich neu erstehn".

Die Heimat hab ich nun beschrieben,
so durch die ganze Jahreszeit.
Sie ist für jeden, der sie liebt,
ein Stück von Gottes Herrlichkeit.